Zwischengeschoß mit nördlichem und südlichem Fußgängertunnel
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Ende der 1960er / Anfang der 1970er als der U-Bahnhof Kleistpark geplant und gebaut wurde, folgte man noch der Vorstellung, Fußgänger an großen Kreuzungen möglichst unter der Erde zu führen. So wurde am U-Bahnhof Kleistpark das Zwischengeschoß auch als Querungsmöglichkeit unter der Kreuzung geplant. Da der zentrale Bereich mit den Abgängen zum Bahnsteig bereits im fahrscheinpflichtigen Bereich lag, wurden zwei Verbindungsgänge angelegt, die diesen Bereich umgingen.
Mit der Aufgabe des fahrscheinpflichtigen Bereichs im Zwischengeschoß verloren die Gänge ihre Funktion. Der südliche Gang verschwand hinter Türen und wird nun als Betriebsraum genutzt. Der nördliche Gang blieb der Öffentlichkeit wegen der dort vorhandenen Fahrkartenverkaufsstelle erhalten und verwirrt weiterhin ortsunkundige Fahrgäste bei der Suche nach den Bahnsteigen.
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